Olivia Wilde in Glamour

Olivia Wilde haben wir Anfang des Jahres immer wieder strahlend schwanger am Red Carpet gesehen, jetzt ist Baby Otis seit April da und wir sehen Mutter und Kind in der neuesten Ausgabe der amerikanischen Glamour. Niemand geringerer als Star-Fotograf Patrick Demarchelier hat Wilde und Baby-Boy in Szene gesetzt. Wir sehen Wilde in edlen Designerkleidern von Prada und Roberto Cavalli im Diner, ihr Baby stillend. Eine Mama am Set, zwischendurch hat der Kleine eben Hunger.

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Man möchte meinen das Normalste der Welt. Mama arbeitet und stillt, die Babys sind mit dabei, und zwischendurch möchte der Kleine eben an die Brust. Dennoch, heutzutage ist Stillen immer wieder ein Thema, und wird vorallem in der Öffentlichkeit nicht gerne gesehen. Instagram und Facebook haben schon reihenweise Fotos gelöscht, weil ihnen die nackte Mutterbrust der Userinnen, zu nackt, zu obszön, zu… man weiss es nicht genau, war.

Diese Fotos sind also nicht nur der ganz normale Arbeitsalltag einer Schauspielerin/eines Models, sondern ein Statement! Gerade im prüden Amerika ein großer Schritt, der sicher nicht bei allen gut angekommen wird und gerade deshalb umso wichtiger ist finde ich!

Stillen ist etwas ganz Persönliches und jede Mutter muss ganz individuell damit umgehen dürfen, gerade so wie Mutter und Kind sich damit wohlfühlen. Das Gefühl sein Baby ganz eigenständig ernähren zu können, ist etwas Tolles und die Nähe zum Kind, ich habe es so empfunden, ist etwas ganz Spezielles. Dass viele Frauen sich auch ganz bewußt gegen das Stillen entscheiden, muss man genauso akzeptieren, wie die Entscheidung mancher Frauen, über ein Jahr hinaus stillen zu wollen. Jede muss wissen, wie sie sich am wohlsten fühlt! Die Aburteilungen, die bei der Stilldiskussion oft stattfinden, von beiden Seiten, verstehe ich nicht. Leben und leben lassen! Frauensolidarität leben! Andere unterstützen! Und wem’s zu nackt ist, zuviel Busen, bitte wegschauen! Aber nicht wettern und schimpfen!

Eine Windel hätte ich dem Kleinen angezogen, man weiß ja nie, wär doch schade um das gute Prada-Kleid… ;-)

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Im Interview spricht Olivia Wilde über das Muttersein und dass sich jedes Foto ohne Otis im Moment so anfühle als wäre sie nicht komplett. Stillen ist für Wilde das Natürlichste der Welt und zur Zeit hat sie das Gefühl, also ob der Kleine für immer an ihrer Brust bleiben sollte. Mit den Fotos möchte sie zeigen, dass es möglich ist, mütterlich und professionell zu sein, sexy und selbstbestimmt.

Das ganze Interview kann man ab 12. August in GLAMOUR (amerikanische Ausgabe) nachlesen.

Fotos: Patrick Demarchelier/GLAMOUR

Categories: Lifestyle

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