Das Kinderzimmer meiner zwei Buben hat ein kleines Makeover bekommen. Vor Jahren habe ich es ganz in hellblau, dunkelblau, rot und weiß eingerichtet. Die Vorhänge waren gestreift, die Pölster uni blau, rot, hellblau-weiß gestreift oder mit Sternen. Das Bettzeug entweder hellbau-weiß gestreift oder rot-weiß kariert. Ein klassischer Look, der zwar heute auch noch paßt, aber ein bißchen brav ist. Zugegebenermaßen haben sich die beiden nie beschwert, der Kleinere wäre mit ein paar neuen Fußballpostern zufrieden gewesen, der Große mag sowieso keine Veränderung und würde am liebsten alles aufheben. So war es natürlich hauptsächlich die Mama, die Lust auf was Neues hatte, ohne alles auf den Kopf stellen zu müssen. Außerdem bekommt zur Zeit hauptsächlich Valerie die ganzen Goodies, neue Accessoires oder Kleidung, da müssen die Boys mal ein bißchen nachziehen, fand ich!
Ich wollte mit Schwarz und Weiß das Zimmer ein bißchen aufpeppen und „cooler“ machen. Am Schwarz-Weiß Look kommt man zur Zeit auch irgendwie nicht vorbei. Die coolsten Accessoires, Einrichtungsgegenstände, Prints und Spielsachen gibt es in Black and White. Ich finde es toll, wirkt modern und läßt sich super zu Bestehendem kombinieren. Ein paar ausgesuchte Accessoires habe ich mit Günstigem von IKEA kombiniert, fertig! Die großen Möbel sind alle gleich geblieben – die Regale sind von IKEA, das Stockbett von BOPITA, Sessel und kleine Regale noch von meinen Eltern vor ca. 100 Jahren. Zu Schwarz und Weiß kombinierte ich noch Rot und Grau, da wir einiges schon in Rot hatten und es gut zu den anderen Farben passt.
Neu gekauft habe ich graue Vorhänge von IKEA, einen schwarz-weiß gestreiften Teppich von IKEA, einen Polster von LUCKYBOYSUNDAY (ein Luxus-Teil, aber seinen Preis Wert, die Wolle ist so weich und es sieht so toll aus!), drei Prints von MINIWILLA, einen Überwurf von ROXY MARJ (auch schon Kult und einfach ein Must-Have), zwei Pölster von IKEA, schwarz-weiß gestreifte Bettwäsche von IKEA, zwei Verstausäcke von TELLKIDDO (die sind aus total robustem Papier und lassen sich auf größer oder kleiner umschlagen), eine Decke von IKEA (mit der habe ich dem Stuhl im Zimmer einen neuen Look gegeben, ohne ihn neu überziehen zu müssen), ein Wandtatto GROW STRONG (Valerie hat YOU ARE SO LOVED in ihrem Zimmer), ein Kamerakissen von NAKED LUNGE und eine Mickey Mouse Figur von ARTOYZ (in die hab ich mich verliebt).
Vorhanden waren die bereits zu Geburtstag und Weihnachten geschenkten Boxen in Legosteinform von LEGO (da passt richtig viel rein und ich finde sie sehen super aus!), der Starwars – Storm Trooper Wecker von LEGO, die weichen Bälle von IKEA (perfekt für’s Herumtoben zu Hause, da kann nicht soviel passieren), Verstaukorb von H&M HOME, die Lego-Totenkopf-Box, die weiße Ghettoblaster BOOMBOX (einfach Ipod oder Iphone dranstecken und Super-Sound geniessen, baut man selbst zusammen, zu Silvester kam unsere Musik ausschließlich aus der Boombox) und die roten Sitzkissen von IKEA, der große schwarze Sitzsack von KIKA, die Buchstabengirlande von OMM DESIGN (ein Klassiker bereits, man kann die unterschiedlichsten Sprüche, Messages, etc zusammenstellen, meine Jungs wollten ihre Favorites verewigt haben- Football & Games) und natürlich ganz viel Lego, Bücher, etc. es sammelt sich soviel an über die Jahre…
Ein paar Tipps zur Gestaltung des Kinderzimmers:
– Zuerst überlegen in welche Richtung es gehen soll, ein Farbschema festlegen und nicht wahllos drauflos kaufen. Sonst verzettelt man sich und am Ende passt nichts mehr zusammen.
– Nicht zuviele unterschiedliche Muster in verschiedenen Farben kombinieren, außer sie kommen aus der gleichen Farbpalette. Wenn die Möbel schon sehr bunt oder gemustert sind, besser einfärbige und neutrale Accessoires wählen.
– Man muss nicht immer alles neu kaufen, unter alten Stofftieren oder Möbeln finden sich immer wieder Goodies, die mit einer neuen Idee in einem neugestaltetem Zimmer toll aussehen könnten, Mamas Lieblingsteddy, der alte Schaukelstuhl von Oma oder das selbstgemalte Lieblingsbild aus dem Kindergarten können plötzlich ganz neu wirken.
– Vorher überlegen, was man am besten günstig, zB bei Ikea, kaufen kann und wofür man ein bißchen mehr ausgeben möchte, weil es einfach was ganz Spezielles ist. Besser trendy Prints und Accessoires kaufen, als das Bett in Bootform oder den wildgemusterten Vorhang, dann kann man schneller, günstiger und unkomplizierter austauschen, wenn die Kinder älter werden oder man wieder Veränderung will.
Tolle Inspirationen gibt es immer auf Instagram oder auf Pinterest. Meinem Pinterest-Board KIDS ROOMS könnt ihr HIER folgen.
Viel Spaß beim Einrichten!
Fotos: Isabelle Flandorfer/Mother’s Finest
Leonie Lutz-Sorgnit
Mai 13, 2015Richtig richtig toll! Das perfekte Jungszimmer! Beweist mal wieder, dass Mami sich nicht nur im Mädelszimmer austoben kann. Wirklich wunderbar!
Isabelle
Mai 13, 2015Danke dir! Ja alles was mir für Valerie ein bißchen zu viel Black & White wäre, passt hier super rein!
Ranzinger Stefanie
Mai 30, 2016Liebe Isabelle,
ich bin dir wirklich dankbar für diese tollen Tipps. Das Zimmer sieht echt toll aus. Du hast auch hier wieder mal bewiesen, dass du eine super Geschmack hast. Danke dir!
Liebe Grüße
Steffi
Nicole Ginovski
Dezember 10, 2016Liebe Isabell, würdest du mir bitte verraten aus welcher Serie die Ikearegale sind?
Sie scheinen eine ideale Höhe zu haben.
Herzlichen Dank!