„Kinder, raus mit euch!“ #schmutzistgut

„Kinder, raus mit euch!“ Eine Aufforderung, die meine drei täglich von mir zu hören bekommen! Ich jage meine Kinder regelmäßig aus dem Haus, damit sie sich draußen austoben können und nicht nur drinnen bewegungslos vor ihren „Geräten“ hocken…  Ja, das würden sie gerne! Der Luxus des eigenen Gartens macht es uns natürlich einfach und die Möglichkeit, einfach die Türe zu öffnen und im Grünen zu sein, ist unbezahlbar!

Es ist mir sehr wichtig, dass gerade meine beiden Großen, die unterm Jahr stundenlang in der Schule in ihrem Klassenraum sitzen, nach erledigter Hausübung, hinausgehen, Freunde treffen und Sport an der frischen Luft machen. Valerie besucht zum Glück einen Kindergarten mit eigenem Garten, und wenn es das Wetter zulässt, sind sie da jeden Tag sicherlich für zwei Stunden im Freien und toben herum.

Unglaublicherweise spielen aber laut einer im Auftrag der Waschmittelmarke OMO durchgeführten Studie 56 Prozent aller Kinder weniger als eine Stunde am Tag an der frischen Luft! Eines von fünf Kindern verbringt weniger als 30 Minuten am Tag draußen und eines von zehn Kindern spielt sogar fast nie in der Natur. Ein schrecklicher Vergleich, aber einprägsam, das ist so selten wie Gefängnisinsassen ihre Zeit draußen an der frischen Luft verbringen….

Im Freien herumzutoben, zu spielen und zu entdecken macht nicht nur Spaß, sondern ist auch ganz besonders wichtig für eine gesunde Entwicklung unserer Kinder. Sie lernen durch praktisches Handeln. Etwas anpacken, entdecken und praktisch ausprobieren sind da ein essentieller Bestandteil. Gerade der Umgang mit Dreck und Schmutz muss hier möglich sein, durch angreifen, fühlen und spüren können Kinder Erfahrungen machen und am besten dazu lernen. Dabei dürfen sie sich auch dreckig machen, in der Erde graben, mit Wasser und Sand experimentieren, sich beim Fußball in die Wiese schmeißen und im Gras liegen! Denn nur wenn Kinder mit Flecken nach Hause kommen, haben sie was erlebt und richtig Spaß gehabt!

Und wir Mütter, wir sollten sie lassen, es fördern, dass auch mal was schmutzig wird und nicht beim ersten Grasfleck aufheulen, an den Kindern herumwischen und an den nächsten Wäschekorb denken… Ja ich verstehe, es gibt Anlässe, da muss man vorsichtig sein und auf das schöne Kleid und die neue ordentliche Hose aufpassen, aber zum Spielen im Garten hat man ja sowieso meistens etwas Unkompliziertes an, das sich leicht wieder waschen lässt. Da sollte die Vorsicht auf keinen Fall den Spaß trüben!

Auf der OMO Seite findet ihr Tipps für Outdoor-Aktivitäten , die Bedeutung des Erfahrungslernen und warum Schmutz gut ist für Kinder  .

 

*In freundlicher Zusammenarbeit mit OMO.

Categories: Lifestyle

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