Dem Körper etwas Gutes tun, entsäuern und sich nicht ums Essen kümmern müssen. Ich habe die BASENBOX getestet, und 5 Tage lang basenreiche Kost zu mir genommen. Jeden Tag frisch an die Haustür geliefert! Meine Erfahrung mit der Basenbox und wie es mir damit ergangen ist, lest ihr hier:
WARUM DIE BASENBOX?
Wir essen zu sauer, konsumieren meist zu viel Kohlehydrate und Zucker, aber zu wenig Obst und Gemüse, was sich in Form von Müdigkeit, Verdauungsproblemen, Launen, Gelenksbeschwerden oder Gewichtszunahme äußern kann. Auch Alkohol und Kaffee wirken sich negativ aus und übersäuern den Körper. Dieses Ungleichgewicht lässt sich aber schnell beheben, wenn man sauermachende Lebensmittel für einen bestimmten Zeitraum weglässt. Die richtigen Gerichte liefert die Basenbox.
Ich muss es gleich vorwegschicken, ich esse gerne und gefastet oder eine spezielle Kur gehalten, habe ich noch nie… Und ja ich esse alles und genieße lieber, als zu verzichten… Ich liebe Schokolade, genehmige mir auch mal einen Burger mit Pommes, esse beim Kindergeburtstag natürlich ein Stück Torte mit, liebe ein gutes Glas Wein und bin an geselligen Abenden einem Gin Tonic nicht abgeneigt. Sprich ich genieße gerne, kasteie mich nicht und habe noch nie, in meinen 45 Lebensjahren eine Kur oder eine besondere Ernährungsumstellung vollzogen. Zeit wird’s!
Diäten musste ich zum Glück nie machen, wenn die Jeans ein bisschen enger sitzen als sonst, halte ich mich einfach beim Essen ein wenig zurück und gönne mir nicht alles wie sonst. Auf die Waage steige ich selten bis nie, von einer Zahl mache ich mein Wohlbefinden nicht abhängig, wie gesagt, der Hosenbund erledigt das schon.
Was mich aber schon seit längerem beschäftigt hat, ist mein übermäßiger Brotkonsum, von Butterbrot oder einem knusprigem Weckerl mit Butter und Käse könnte ich mich ernähren! Mein Magen macht da aber nicht so mit, in letzter Zeit hatte ich immer wieder Magenbeschwerden, Brot und Käse am Abend bekommen mir gar nicht gut. Ich will also unbedingt meinen Brotkonsum reduzieren. Auch versuche ich schon seit längerem immer wieder ein warmes Frühstück zu essen, und habe vor Ostern auch noch beschlossen, weniger Kaffee zu trinken.
Es gab gar keinen bestimmten Grund dafür, ich wollte lediglich testen, was es mit mir macht und ob ich Entzugserscheinungen bekommen würde. Manche Menschen klagen über starke Kopfschmerzen oder extreme Müdigkeit. Viel Kaffee habe ich aber nie getrunken, in der Früh 1-2 Tassen und einen Muntermacher am Nachmittag, ab und zu einen nach einem Essen im Restaurant. Lange Rede kurzer Sinn, ich habe gemerkt, dass ich auch mit keinem oder viel weniger Kaffee auskomme und behalte das jetzt schon länger bei.
Als ich dann nach Ostern und nach vielen Schokoeiern und üppigen Familienessen die Möglichkeit bekam, die Basenbox zu testen, war ich sofort Feuer und Flamme. Auch hier wollte ich testen, was es mit meinem Körper macht, wie ich mit 5 Tagen spezieller Ernährung, die ich nicht selbst steuern kann, umgehe. Für mich, die noch nie eine bestimmte Kur gemacht hat, sehr spannend! Und ich habe mich auf 5 Tage sehr bewußte Ernährung und neue Rezepte und Zutaten gefreut!
WAS KANN DIE BASENBOX?
Die Basenkuren bieten eine Möglichkeit, den Körper zu entsäuern und einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt wiederherzustellen. Die Organe werden entlastet, Stoffwechselrückstände ausgesondert und die Vitamin- und Mineralstoffspeicher aufgefüllt. Eine chronische Übersäuerung kann auch starke Auswirkungen auf unser Immunsystem haben. Wenn unser Säure-Basen Haushalt in Balance ist, fühlen wir uns entspannter, ausgeglichener, die Laune steigt und der Schlaf ist erholsamer!
WIE FUNKTIONIERT DIE BASENBOX?
DAS KURPORGRAMM
Basenkuren sind schon ab 3 Tagen buchbar.
Geliefert wird in ganz Wien – Lieferungen ins Wiener Umland (+20-30 km) sind bei einer Bestellung ab 3 Personen, auf Anfrage, möglich.
DER LIEFERSERVICE
Geliefert wird MO-DO zwischen 14:00 und 16:30 Uhr ein komplettes Tagesmenü. FR bereits zwischen 12:30 und 15:00 Uhr.
Der Umfang einer Basenbox: Das Abendessen für den jeweiligen Tag, das Frühstück und Mittagessen für den nächsten Tag.
DIE KOSTEN
5 Tage Basenbox kosten 149€
DIE SPEISEN
Jede Box enthält Informationen zum jeweiligen Boxeninhalt, was man zu essen bekommt, welche Lebensmittel darin enthalten sind und wie die einzelnen Nährstoffe im Körper wirken.
Der Fokus während einer Basenkur liegt auf Gemüse, Obst und verschiedenen Getreidesorten. Auf Fleisch und Fisch wird verzichtet und es kommen wenige tierische Produkte zum Einsatz, da sie im Körper Säuren bilden.
Die Zubereitung der Speisen erfolgt nach der 80:20-Regel, d.h. es werden 80% basenbildende und 20% säurebildende Lebensmittel verwendet. Gute Säurebildner, wie Bio-Getreide, Nüsse und Hülsenfrüchte kommen zum Einsatz, weil sie wichtige Vitalstoffe und Fette liefern.
Obst und Gemüse kommt von einem regionalen Bio-Bauern, der mehrmals wöchentlich mit frischen Produkten beliefert. Da das Angebot immer variiert gibt es keinen „regulären“ Speiseplan für die Basenkuren, jede Box ist somit eine Überraschung, was mir großen Spaß gemacht hat!
AllergikerInnen können bei der Bestellung etwaige Unverträglichkeiten angeben.
DAS TEAM DAHINTER
Hinter der Basenbox stecken Philippa und ihr Bruder Leopold, die gemeinsam mit ihrem Freund Albrecht Anfang 2016 die Idee der Basenbox hatten. Ihr Ansatz „Du bist, was du isst!“ „Wir möchten den Fokus wieder auf unsere Ernährung lenken, denn sie beeinflusst uns mehr, als man denkt.“ Die positiven Auswirkungen einer basenreichen Ernährung wollen Philippa und ihr Team weiter verbreiten. HIER seht ihr das sympatische Team hinter der Basenbox und könnt sogar einen Blick in die Basenküche werfen.
MEINE ERFAHRUNG MIT DER BASENBOX
Montag Tag 1: Am Montag geht’s los! Frühstück und Mittagessen nehme ich noch ganz normal zu mir, wobei ich mir zum Frühstück einen Porridge mache, ein Marmeladetoast wäre jetzt glaube ich nicht passend. Um 14 Uhr wird die erste Basenbox geliefert und ich bin gespannt was drinnen ist. Die erste Box enthält mein Abendessen, plus Frühstück und Mittagessen für den nächsten Tag. Alle Gerichte sind in einer eigenen Schachtel oder einem Becher, und mit Stickern gekennzeichnet – Feierabend, Guten Morgen, Mahlzeit. Die erste Speise Tomatensuppe mit Amaranth und Kokosmilch schmeckt köstlich und die Portion ist richtig groß, satt wird man also! Gott sei Dank!
Dienstag Tag 2: Zum Frühstück gibt’s ein Gerstenmüsli mit Apfel und Rosinen, das ich mir noch warm mache, schmeckt sehr gut. Ich bin ja ein Fan von warmem Frühstück, es ist einfach sehr bekömmlich und sättigend. Dann sind 5 Stunden Pause bis zur nächsten Mahlzeit angesagt, die empfohlen werden einzuhalten. Das ist für mich ungewohnt, denn ich bin ein Zwischendurchsnacker… Zu Mittag bekomme ich Vollkorn Dinkelcouscous mit Schafskäse und dann wird auch schon die zweite Box geliefert. Was mich überrascht, sind die großen Portionen und das herrliche Essen! Keine Breie, oder fade Speisen. Lauter gute Sachen! Das Abendessen ist dann ein sehr grüner, suspekt aussehender Kartoffel-Brokkoli-Bärlauch Auflauf, und obwohl ich kein besonderer Bärlauch-Fan bin, schmeckt der richtig gut! Auch hier ist die Portion wieder groß und ich werde sehr satt. Die Schoki auf der Couch beim Netflix schauen gibt’s danach natürlich nicht… Um die Lust auf Süßes im Zaum zu halten, darf man nach jeder Mahlzeit ein Stück Obst essen.
Mittwoch Tag 3: Zum Frühstück steht Kidneybohnenmus mit Dinkelvollkornbrot und Karottensticks am Menüplan. Das ist für mich zum Frühstück ungewohnt, schmeckt aber gut. Zu Mittag gibt’s Quinoa mit Butternusskürbis, Ruccola und Kürbiskernen. Aufs Mittagessen freu ich mich nach 5 Stunden ohne Essen immer schon besonders. Das ist für mich das Herausfordernste, nicht zwischendurch eine Kleinigkeit zu essen. Am Abend bekomme ich einen Linseneintopf, der ganz besonders gut schmeckt und toll gewürzt ist. Linsen sind übrigens reich an Ballaststoffen und liefern jede Menge Vitamin B!
Donnerstag Tag 4: Das Frühstück ist Vollkorndinkelmüsli mit Birne und Leinsamen, sehr gut, lediglich die Birnenspalten waren ein bißchen hart. Große Veränderungen merke ich nicht, Kopfschmerzen bleiben aus, der Verzicht auf Kaffee stört mich überhaupt nicht, den war ich ja schon gewöhnt, und wenn man bei Hungergefühl Tee zu trinkt, kann man auch die 5 Stunden Pausen zwischen den Mahlzeiten gut überbrücken. Dass zwischendurch der Rest der Familie noch zu bekochen ist, mit ganz „normalem“ Essen, ist natürlich eine weitere Challenge… Wäre sicher einfacher als Einzelperson, ohne weiteres Kochen, so eine Kur zu machen, aber das spielt’s als Mama eben nicht. Also Disziplin und durch! Zu Mittag bekomme ich Vollkornnudeln mit Rotkraut, mehr Rotkraut als Nudeln, schmeckt köstlich und möchte ich mir für später merken!
Freitag Tag 5: Was ich merke, ich schlafe besser und fühle mich nach den Mahlzeiten nicht müde und schlapp. Man hat das Gefühl, seinem Körper etwas Gutes zu tun und alleine das lässt einen schon besser fühlen! Am Abend gibt’s Käferbohnensalat, wieder eine richtig große Portion, da darf mein Mann ein bißchen mitessen… Käferbohnen enthalten Kalzium, Kalium, Phosphor, Vitamin C, B-Vitamine, sie haben eine entzündungshemmende, cholesterinsenkende und krebsvorbeugende Wirkung! Ich liebe es auch, mir keine Gedanken machen zu müssen, was auf meinen Teller kommt. Wenn der Rest der Familie da auch mitmachen würde, und ich die nicht auch noch extra bekochen müsste, wäre es noch schöner! Basenbox für alle wäre toll!! :-)
Samstag Tag 6: Zwei Mahlzeiten gibt es noch. Während die Family zum Frühstück am Wochenende Schokomuffins futtert, geniesse ich Vollkorndinkelflocken mit Ananas, Walnüssen und Chiasamen und zu Mittag einen Sauerkrautstrudel. Sauerkraut ist eine Vitamin C Bombe und hilft sehr beim Entgiften. Ja und das wars dann auch schon mit 5 Tagen Basenbox.
MEIN FAZIT
Ich fand es toll, dass ich mich 5 Tage lang nicht um mein Essen kümmern musste, ok, die anderen musste ich dennoch bekochen und für sie einkaufen gehen, aber das geht wie gesagt als Mama ja nicht anders….
5 Tage seinem Körper etwas Gutes zu tun, tut sehr gut! Auch das Gefühl zu haben, das Richtige zu essen war sehr angenehm. Abgenommen habe ich 1 Kilo, mag bei anderen vielleicht mehr sein, das kann ich nicht beurteilen, aber das Abnehmen ist hier ja auch nicht unbedingt das Ziel.
Überrascht haben mich die großen Portionen der Gerichte, die Basenbox ist sicherlich keine Hungerkur! Lediglich die 5 Stunden Pause zwischen den Mahlzeiten muss man „überwinden“, wenn man wie ich gerne mal zwischendurch was snackt…
Fitter habe ich mich gefühlt, weniger müde und ich hatte keine Magenbeschwerden mehr. Juhu!
Ich bin auf jeden Fall so überzeugt davon, dass ich sicher wieder einmal eine Basenbox bestellen werde. Einfach, um meinem Körper was Gutes zu tun, und ihn zu entlasten.
Außerdem haben mich die 5 Tage Basenbox angespornt, weiter so oft wie möglich auf Kohlehydrate, vor allem Brot zu verzichten. Ich möchte jetzt noch mehr auf meine Ernährung achten, habe mir ein neues Kochbuch gekauft und bin sehr inspiriert neue Gerichte auszuprobieren.
Wenn mich der Heißhunger zwischendurch packt, versuche ich ihn mit Gemüsesticks und Hummus, oder Datteln und Nüssen zu stillen, aber mir nicht gleich ein Weckerl mit Butter zu genehmigen… Das versuche ich jetzt, so gut es eben geht, unter der Woche einzuhalten, und am Wochenende bin ich dann nicht ganz so genau, da wird dann wieder nach Lust und Laune gefuttert, auch Schnitzel, Strudel und ein Glas Wein! Das muss schon auch sein! ;-)
*Die 5 Tage Basenkur wurde mir von Basenbox kostenlos zur Verfügung gestellt.
Anonymous
Dezember 29, 2019Erfrischend einen nicht so dramatisierenden Bericht zum Thema Ernährung zu lesen. Das spornt an und lässt einen nicht mit schlecht Gefühl zurück man hätte versagt und würde nie die Disziplin der Ernährungsgurus erreichen um einen „wirklich gesunden“ Körper/Geist zu bekommen.
Brot reduzieren mit super simplen ersatzangebot sprich gemüsesticks mit Dip (humus) und nüsse.
Das schaff ich auch und am Wochenende etwas „sündigen“ das motiviert.